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Hey, nur kurz als Hinweis:

Der Prozess, den du im Anschluss findest, ist meine persönliche Ausarbeitung zu Ellens „Leben Jesu“.

Ich arbeite dabei mit Notebook LM – einem KI Tool, mit dem ich in der PRO Version derzeit experimentiere.

Ich teile hier direkt und weitgehend ungefiltert meine Ergebnisse. Für manche mag das stellenweise etwas sperrig oder wiederholend wirken – das verstehe ich gut. Bitte beachte: Es handelt sich um meine private Studienzeit, nicht um ein fertiges Lehrdokument.

👉 Hier findest du die Originalausgabe von Ellens „Leben Jesu“:

🔗 https://text.egwwritings.org/book/b165

Alle weiteren Quellen die ich für meine Ausarbeitung nutze stammen aus meiner persönlichen Logos-Bibliothek.

Ich verwende keine Quellenangaben da es mir persönlich im Moment zu aufwendig ist. Notebook LM gibt sie mit intern zwar sehr genau an, aber ich habe es bis Dato nicht geschafft das es sie Fehlerfrei in den Text einarbeitet… Falls du Fragen hast, schreib mich einfach an.

Gottes Segen dir beim Lesen!!

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Wenn dich „Gott mit uns“ angesprochen hat, und du dir nun die Ausarbeitung durchlesen möchtest… das ist gut! – aber lass uns zuerst kurz beten. Zwei ehrliche Minuten vor Gott bewirken oft mehr als zehn Seiten Text. Danach kannst du in Ruhe tiefer eintauchen.

Liebevoller Vater, danke für diesen Tag und dass du näher bist als meine Sorgen. Du bist Immanuel – Gott mit uns. In deinem Wort steht, dass das Wort Mensch wurde und unter uns wohnte (Joh 1,14). Das bewegt mich: Du suchst keinen Palast, du schlägst dein Zelt in meinem Alltag auf. Heute öffne ich dir bewusst meine Wege, auch die krummen. Danke, dass Zugehörigkeit vor Leistung gilt und du mir das Recht gibst, dein Kind zu heißen (Joh 1,12). Schenk mir Mut, Vorrecht loszulassen und Liebe zu wählen. Lehre mich kleine stille Minuten: Du bist da, ich bin da. Heile misstrauische Geschichten in mir und lass deine Nähe durch mich andere erreichen – leise, echt, tragfähig. Im Name Jesu, Amen.

Wenn du magst, gehen wir jetzt direkt weiter in die Ausarbeitung: kurz, bibeltreu, alltagstauglich – mit Fragen, die dich durch den Tag begleiten.

Einleitung

Ellen schrieb Das Leben Jesu im Jahr 1898, in einer Zeit, in der die adventistische Bewegung bereits einige Jahrzehnte alt war und international wuchs. Das Buch entstand nicht im stillen Kämmerlein, sondern mitten in einem Leben voller Reisen, Predigten und Gemeindestreitigkeiten. Ellen lebte damals an der amerikanischen Westküste, teils auch in Australien, und wollte mit diesem Werk kein Lehrbuch für Theologen verfassen, sondern ein lebensnahes Porträt von Jesus, das Herz und Verstand anspricht. Adressaten waren einfache Gläubige – Familien, Bibelleser, Gemeindeglieder – die in einer Zeit von Fortschritt, aber auch Skepsis und religiöser Kälte Halt suchten.

Das erste Kapitel, „Gott mit uns“, setzt sofort den Ton. Es ist keine trockene Einleitung, sondern ein atmosphärischer Auftakt. Ellen malt das große Panorama: von der Ewigkeit her, über die Schöpfung, durch den Bruch mit der Sünde bis hin zum erstaunlichen Gedanken, dass Gott selbst Mensch wurde und unter uns wohnte. Die Atmosphäre ist zugleich feierlich und warm – groß wie ein Oratorium, aber voller Nähe. Es schwingt Staunen mit: dass ein unendlicher Gott sich herablässt, nicht mit Machtgehabe, sondern mit der leisen Entscheidung, unser Bruder zu werden.

Damit ist klar: Dieses Kapitel ist mehr als eine theologische These – es ist der Einstieg in eine Reise, die Jesus als den „Immanuel“ zeigt, nahbar, mitten unter uns, nicht fern und unerreichbar.

Weiter geht’s mit Schritt 2: Kontext im Buch. Da schauen wir uns an, wie dieses Kapitel im Aufbau von Das Leben Jesu verankert ist und welche Funktion es im Gesamtwerk spielt.

Kontext im Buch

Vor diesem ersten Kapitel gibt es keinen erzählerischen Prolog, sondern nur ein Vorwort. Dort macht Ellen klar, worum es ihr geht: Jesus ist „die Sehnsucht aller Zeitalter“, die Antwort auf die tiefsten Fragen der Menschen. Sie stellt den Leser darauf ein, dass dieses Buch keine trockene Chronologie liefern soll, sondern die Liebe Gottes in der Gestalt Jesu sichtbar macht. Es ist wie ein Türöffner in die große Erzählung – nicht Historie allein, sondern Herzgeschichte.

Dann setzt Kapitel 1 mit voller Wucht ein: „Gott mit uns“. Der Fokus liegt auf der großen Bewegung von Ewigkeit zu Menschwerdung. Hier wird der Grundton gelegt: Gott tritt in die Geschichte, nicht zufällig, sondern als längst geplanter Rettungsakt. Es ist die Ouvertüre, die das Thema für alles Folgende anschlägt – Jesus als Immanuel.

Direkt danach folgt Kapitel 2, „Das erwählte Volk“. Jetzt wird die Szene enger gezogen: vom universalen Blick auf Gott und Schöpfung hin zur besonderen Geschichte Israels. Die Linie von Verheißung, Erwartung und Verfehlung wird sichtbar. Der Fluss ist also klar: vom ewigen Plan über die Inkarnation hinein in die konkrete Bühne Israels, die den kommenden Christus nicht erkennt.

Schritt 3: Schlüsselthemen, Bibeltexte und Semantik

A. Identifikation Schüsselstellen White, E. G. (1898) The Desire of Ages. Mountain View, CA: Pacific Press Publishing Association.

(Ellen G. White Writings):